„Die Krise war durchaus vorherzusehen“, meinte Otte. Seit 30 Jahren werde eine Politik der Geldmengenausweitung und fallender Zinsen betrieben. Dies sei auf Dauer nicht aufrechtzuerhalten. Zudem kranke der Euro an Geburtsfehlern. Er sei „eine massive Fehlkonstruktion, da die Eurozone kein optimaler Währungsraum ist“, habe er bereits 1998 gewarnt, sagte Otte. Zum Artikel

 

Quelle: NZW-Online vom 13.04.2012

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„Angeblich haben wir über unsere Verhältnisse gelebt, uns zu viel geleistet: Auf jedem Deutschen lastet eine Staatsschuld von fast 26.000 Euro. Weltweit stehen die Industrieländer mit 55 Billionen Euro in der Kreide. Jetzt sollen es die Bürger richten – sprich Sparen, hämmert uns die Politik ein. Die Staatsverschuldung hat weltweit Billionen umverteilt – von unten nach oben. Mit den Schulden explodierten die Vermögen der Millionäre dieser Welt. Warum? Gierige Banker? Arglose Politiker? In einem Gewinnmaximierungssystem, das angeblich alternativlos ist? Die Staatsverschuldung und die Dominanz der Finanzoligarchie ist eine Gefahr für unser Gemeinwesen und die Demokratie, urteilt der Wirtschaftsexperte Prof. Max Otte.“

 

Zum Video in der ARD-Mediathek vom 02.03.2012

Podcast

„Spekulanten in die Schranken weisen, Finanzmärkte entschleunigen und dazu noch die Ärmsten der Armen mit Milliardensteuereinnahmen unterstützen – eine solche Waffe gegen die Finanzmärkte wünschen sich mittlerweile nicht mehr nur Globalisierungsgegner, sondern auch viele Politiker in Deutschland und Europa. Die sitzen heute in Brüssel erstmals zusammen, um über eine möglichst schnelle Einführung der Finanztransaktionssteuer zu beraten. Doch ob die Steuer tatsächlich den gewünschten Effekt bringt, wenn sich wichtige Finanzplätze in Asien, den USA oder selbst Großbritannien nicht beteiligen?“

 

Anhören SWR2 13.03.2012

Ist der Euro sicher? Welche Anlageformen soll ich wählen? wurde Max Otte zum Thema „Europa auf Crashkurs“ gefragt.
Otte, kein Freund der bedingungslosen Rettung Griechenlands, sieht ein hohes Leistungspotenzial der deutschen Wirtschaft und plädiert für die Investition in Sachwerte – sprich Aktien, Immobilien und Edelmetalle. „Gold ist nicht verkehrt, aber bitte das echte und keine Pa­piere.“ Zum Artikel

aus „Der Westen“ 13.03.2012

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„Im Vergleich mit den USA oder gar „Schuldenweltmeister“ Japan sei Europa gut aufgestellt. Dass derzeit trotzdem vor allem die Rede von der „Eurokrise“ durch die Öffentlichkeit spukt, schreibt er auch politischen Interessen zu. Rating-Agenturen hält er nicht nur für unnütz, sondern für schädlich.“

aus der Pforzheimer-Zeitung 09.03.2012 Zum Artikel

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„Der gefragte Wirtschftsexperte will nach 42 Umzügen in Blankenheimerdorf sesshaft werden. Das ehemalige Pfarrhaus hat er sich vor zwei Jahren als neues Domizil ausgesucht. Dort lebt er zwischen Gitarren und Bismark.“

aus dem Kölner Stadtanzeiger 08.03.2012 PDF

Otte: „Die Neuordnung im Vorstand ist nur die Vorbereitung auf den endgültigen Machtkampf.“ Mit den Plänen für einen umfangreichen Umbau in der Führungsetage wird sich auch die Unternehmenskultur innerhalb des größten deutschen Geldhauses radikal ändernOtte: „Die Neuordnung im Vorstand ist nur die Vorbereitung auf den endgültigen Machtkampf.“ Mit den Plänen für einen umfangreichen Umbau in der Führungsetage wird sich auch die Unternehmenskultur innerhalb des größten deutschen Geldhauses radikal ändern. Weiterlesen

von MMnews 12.03.2012

Ausführlicher Artikel über die Parallelen der Wirtschaftskrise in den Dreißigern und in der Gegenwart. Zum Artikel

von Axel Berger, veröffentlicht auf Jungle-World.com

„Erfahrene Anleger versuchen, sich von den starken Emotionen, die an den Finanzmärkten allgegenwärtig sind, zu isolieren“ kommentiert Otte in einem Bericht aus dem Handelsblatt über Gier und Emotionen von Anlegern. Zum Artikel

 

aus dem Handelsblatt, 08.03.2012

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Vienna University of Technology

 

Ich habe Herrn Otte 2006 kennengelernt, als wir ihn im Rahmen unserer Gespräche im Stift Herzogenburg als Referenten zum Thema „Die Krise kommt“ gewinnen konnten.


Drei Merkmale seiner Persönlichkeit sind mir damals aufgefallen:

(1) Otte’s Fähigkeit wichtige Entwicklungen und Einflussfaktoren zu erkennen und diese von unwichtigen zu unterscheiden; mit anderen Worten, seine Klarsicht und sein ausgezeichntes Urteilvermögen.

(2) Seine klare und breite Analyse der Interaktionen und Auswirkungenen dieser Einflussfaktoren.

(3) Die Mischung aus Bescheidenheit und Bestimmtheit, mit der er auf gegenteilige Meinungen reagiert.

 

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