Kurzes Interview mit Max Otte über seine Einschätzung der aktuellen Börse-Lage. Europäische Aktien – jetzt kaufen oder im Sommer?
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Max Otte ist ein gefragter Gesprächspartner bei den Anstalten der ard, zdf und phoenix sowie dem Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur.
Kurzes Interview mit Max Otte über seine Einschätzung der aktuellen Börse-Lage. Europäische Aktien – jetzt kaufen oder im Sommer?
Von der Finanz- zur Eurokrise“ lautete am 18. April das Thema einer Kundenveranstaltung des Private Banking der Raiffeisen-Landesbank Steiermark (RLB).
Auf Einladung von Private-Banking-Chef Stefan Tschikof referierte Max Otte, Professor für Unternehmensanalyse an der Universität Graz, und skizzierte dabei den Weg von der Finanz- zur Eurokrise.
Wer an dieser Entwicklung Schuld hatte, war für den Professor schnell klar: „Es waren mehrere und sie saßen hauptsächlich in den Vereinigten Staaten.“ Die US-Notenbank unter Alan Greenspan war laut Otte ebenso darunter wie US-Investmentbanken, aber auch private Hypothekenschuldner, Ratingagenturen, Aufsichtsbehörden und noch viele mehr. „Alle zusammen haben uns dorthin gebracht, wo wir heute stehen“ bemerkte Prof. Otte.
Quelle bestbanking.at 19.04.2012
„Die Krise war durchaus vorherzusehen“, meinte Otte. Seit 30 Jahren werde eine Politik der Geldmengenausweitung und fallender Zinsen betrieben. Dies sei auf Dauer nicht aufrechtzuerhalten. Zudem kranke der Euro an Geburtsfehlern. Er sei „eine massive Fehlkonstruktion, da die Eurozone kein optimaler Währungsraum ist“, habe er bereits 1998 gewarnt, sagte Otte. Zum Artikel
Quelle: NZW-Online vom 13.04.2012
„Angeblich haben wir über unsere Verhältnisse gelebt, uns zu viel geleistet: Auf jedem Deutschen lastet eine Staatsschuld von fast 26.000 Euro. Weltweit stehen die Industrieländer mit 55 Billionen Euro in der Kreide. Jetzt sollen es die Bürger richten – sprich Sparen, hämmert uns die Politik ein. Die Staatsverschuldung hat weltweit Billionen umverteilt – von unten nach oben. Mit den Schulden explodierten die Vermögen der Millionäre dieser Welt. Warum? Gierige Banker? Arglose Politiker? In einem Gewinnmaximierungssystem, das angeblich alternativlos ist? Die Staatsverschuldung und die Dominanz der Finanzoligarchie ist eine Gefahr für unser Gemeinwesen und die Demokratie, urteilt der Wirtschaftsexperte Prof. Max Otte.“
Zum Video in der ARD-Mediathek vom 02.03.2012
„Spekulanten in die Schranken weisen, Finanzmärkte entschleunigen und dazu noch die Ärmsten der Armen mit Milliardensteuereinnahmen unterstützen – eine solche Waffe gegen die Finanzmärkte wünschen sich mittlerweile nicht mehr nur Globalisierungsgegner, sondern auch viele Politiker in Deutschland und Europa. Die sitzen heute in Brüssel erstmals zusammen, um über eine möglichst schnelle Einführung der Finanztransaktionssteuer zu beraten. Doch ob die Steuer tatsächlich den gewünschten Effekt bringt, wenn sich wichtige Finanzplätze in Asien, den USA oder selbst Großbritannien nicht beteiligen?“
Anhören SWR2 13.03.2012
Ist der Euro sicher? Welche Anlageformen soll ich wählen? wurde Max Otte zum Thema „Europa auf Crashkurs“ gefragt.
Otte, kein Freund der bedingungslosen Rettung Griechenlands, sieht ein hohes Leistungspotenzial der deutschen Wirtschaft und plädiert für die Investition in Sachwerte – sprich Aktien, Immobilien und Edelmetalle. „Gold ist nicht verkehrt, aber bitte das echte und keine Papiere.“ Zum Artikel
aus „Der Westen“ 13.03.2012
„Im Vergleich mit den USA oder gar „Schuldenweltmeister“ Japan sei Europa gut aufgestellt. Dass derzeit trotzdem vor allem die Rede von der „Eurokrise“ durch die Öffentlichkeit spukt, schreibt er auch politischen Interessen zu. Rating-Agenturen hält er nicht nur für unnütz, sondern für schädlich.“
aus der Pforzheimer-Zeitung 09.03.2012 Zum Artikel
„Der gefragte Wirtschftsexperte will nach 42 Umzügen in Blankenheimerdorf sesshaft werden. Das ehemalige Pfarrhaus hat er sich vor zwei Jahren als neues Domizil ausgesucht. Dort lebt er zwischen Gitarren und Bismark.“
aus dem Kölner Stadtanzeiger 08.03.2012 PDF
Otte: „Die Neuordnung im Vorstand ist nur die Vorbereitung auf den endgültigen Machtkampf.“ Mit den Plänen für einen umfangreichen Umbau in der Führungsetage wird sich auch die Unternehmenskultur innerhalb des größten deutschen Geldhauses radikal ändernOtte: „Die Neuordnung im Vorstand ist nur die Vorbereitung auf den endgültigen Machtkampf.“ Mit den Plänen für einen umfangreichen Umbau in der Führungsetage wird sich auch die Unternehmenskultur innerhalb des größten deutschen Geldhauses radikal ändern. Weiterlesen
von MMnews 12.03.2012
Ausführlicher Artikel über die Parallelen der Wirtschaftskrise in den Dreißigern und in der Gegenwart. Zum Artikel
von Axel Berger, veröffentlicht auf Jungle-World.com