Buchvorstellungen: Junge Menschen während der Nazi-Zeit in Berlin

Ich stelle in diesem Video drei Bücher aus meiner Bibliothek vor. In allen drei Werken beschreiben die Autoren ihre jungen Jahre in Berlin während der Nazi-Herrschaft.

Joachim Fest, der langjährige Herausgeber der FAZ, erzählt in „Ich Nicht“ aus seiner Kindheit und Jugend in der Stadt, das Aufwachsen im katholischen Elternhaus, das Berufsverbot des Vaters, den eigenen Schulverweis sowie Kriegsdienst und Gefangenschaft.

Nicolaus Sombart gibt in „Jugend in Berlin“ einen Bericht ab über die Jahre 1933 bis 1943. Sombart ist Sohn eines der bekanntesten Ökonomen des Kaiserreichs und der 20er-Jahre und schildert in dem Buch, wie das bürgerliche Leben nach der Machtergreifung der Nazis weiterging, wie man das verdrängte, was da passierte.

Das dritte Werk stammt von dem anerkannten jüdischen Molekular-Biologen Gunther S. Stent, der in „Nazis, Women and Molecular Biology – Memoirs of a Lucky Self-Hater“ seine Lebenserinnerungen schildert. Im Begleittext bei Amazon wird der Band als eine Reise von Stent durch seine eigene Seele beschrieben.

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